SFP25: J. G. Ballard – Science Fiction als Paradoxon

von Hans Frey

über den Autor

sfp25_ballardJ. G. Ballard gilt als Erfinder der New Wave, mit der er in den 1960er Jahren neue Ausdrucksformen in die SF einbrachte. An seiner stilistischen Brillanz besteht kein Zweifel, doch an seinen Inhalten scheiden sich die Geister. Ballard schreibt »Anti-SF«, die die Genreprämissen auf den Kopf stellt, sich aber dennoch als SF versteht. So wird der Brite zu einem literarischen Grenzgänger. Seine Negation der SF bereichert diese in wunderbar-paradoxer Weise.

Hans Frey liefert einen ausführlichen Überblick zu Leben und Werk dieses außergewöhnlichen Schriftstellers. Abgerundet wird der Band durch ein Interview mit Ballard von Werner Fuchs und Joachim Körber sowie eine Bibliographie von Joachim Körber.


»Ballard ist sich der paradoxen Lage der Menschheit durchaus bewusst. Die Menschen gehören der Tierwelt an und doch nicht an, sie sind nicht in der Lage, sich in der einen oder anderen Richtung zu bewegen – zum Tier hin oder von ihm fort –, ohne ihre Identität zu verlieren. Das hat zur Folge, dass die Menschen am finalen Strand der Gegenwart landen.«

David Pringle, Earth is the Alien Planet


Inhalt:
– Vorwort – Warum J. G. Ballard?
– Ballards Leben im Überblick
– Ballards Werk im Überblick
– Ballards Kurzgeschichten
– Ballards Romane
– Ein Interview mit Ballard von Werner Fuchs und Joachim Körber
– Deutsche Bibliographie von Joachim Körber
– Stichwortverzeichnis der Namen und Titel

Leseprobe

Originalausgabe

Klappenbroschur | 417 Seiten | € 24,90
ISBN 978-3-948616-30-4

E-Book | ca. 417 Seiten
ISBN 978-3-948616-31-1

Dieses Buch ist im Oktober 2016 erschienen.

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